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Evangelischer Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda

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Roßla

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Kirche Außenansicht:
Kirche Innenansicht:

Gemeindeblatt:

Gemeindebrief Roßla Februar - März 2024 (*.pdf-Datei, 3 MB)
(eingestellt am 28.01.2024)

Weitere Informationen:

Homepage:
http://www.kirchspiel-rossla-tilleda.de
Einwohner:
2200
Gemeindeglieder:
400
Sprechzeiten Pfarrer/in:
Pfr. Folker Blischke
jederzeit nach Vereinbarung, Tel. 034651/2217 mobil 0174/4311928
Büro:
Wilhelmstr. 50, OT Roßla, 06536 Südharz
Telefon:
034651/2217
Öffnungszeiten Gemeindebüro:
Gemeindesekretärin Angela Kühne
Dienstags von 14:00 - 17:00 Uhr
Donnerstags von 9:00 - 12:00 Uhr
gemeindebuero@pfarrbereich-rossla.de
Regelmäßige Veranstaltungen:
Gottesdienst (wöchentlich)
Mutter-Kind-Kreis
Kinderkirche (1.-4. Klasse)
Teeniekreis (5.+6. Klasse)
Konfirmandenunterricht
Junge Gemeinde
Frauentreff (Frauen bis 50)
Frauenkreis (Frauen ab 50)
Nachmittagskreis (Senioren)
Chor
Abendgebet jeden Freitag 18:00 Uhr

Kirche:

Name der Kirche:
St. Trinitatis
Standort der Kirche:
Schlossplatz, OT Roßla, 06536 Südharz
Entstehungszeit der Kirche:
1873
Bauzustand der Kirche:
In 7 Bauabschnitten wurden bisher stark verwitterten Steine im Außenbereich saniert.
Wer Mitte Januar die offene Roßlaer Kirche besucht hat, wird sich gewundert haben: Eben noch stand Weihnachtsbaum und Krippe schön beleuchtet, und kurz darauf war der Altarraum vollkommen leer. Der Grund dafür ist eigentlich schön: Anfang Dezember ist es durch die Zusage des Landes Sachsen-Anhalt gelungen, dass die Finanzierung für das Vorhaben eines neuen Mittelfensters und der Sanierung der beiden großen Seitenfenster gesichert ist. Noch im Dezember fand dann die Ausschreibung statt, und Mitte Januar wurde dann begonnen, innen und außen die Gerüste zu stellen. Wegen dieser Gerüste musste leider der Weihnachtsbaum schon vor Maria Lichtmess (2. Februar) abgeräumt werden. In einem ersten Schritt wird dann das vermauerte Mittelfenster wieder geöffnet, was mit viel Staub verbunden sein wird. Anschließend wird das Sandstein-Maßwerk saniert. Erst dann kann die Glas-Kunst-Firma genaue Schablonen nehmen, auf deren Basis der Künstler Thomas Kuzio dann das neue Mittelfenster bei der Glasfirma Schneemelcher in Quedlinburg gestalten wird. Bis das Fenster dann eingebaut werden kann, wird es sicherlich Sommer werden, aber ich bin sehr dankbar, dass das rund 160.000 Euro teure Vorhaben nun begonnen hat.
Orgel:
Auch die Roßlaer Orgel ist ein Werk des über unsere Region hinaus bekannten Orgelbauers Julius Strobel, der seit 1845 in Bad Frankenhausen eine Orgelwerkstatt aufbaute. Die Orgel wurde parallel zum Bau der Kirche St. Trinitatis von 1869-1873 in Auftrag gegeben und noch vor der Kirchweih am 17. Sonntag nach Trinitatis 1873 ein-gebaut, so dass sie bereits im Weihegottesdienst erklang.
Sie hat eine typisch romantische Disposition und kann den Kirchen-raum klanglich gut füllen. Die einzige größere Restaurierung fand 1978 durch die Mitteldeutsche Or-gelbauanstalt A. Voigt (Bad Lie-benwerda) statt, eine umfassende Reinigung wurde 2001 durch den Orgelbauer Jörg Dutschke durchgeführt. Die Orgel hat insgesamt 27 Register. Eine „Spezialität“ der Roßlaer Orgel nach schellen Wetterwechseln oder bei langer Trockenheit sind die so genannten Heuler, d.h. es ertönt ein Ton durch ein undichtes Ventil, ohne dass eine Taste gedrückt wird
Geschichtsdaten:
996 wird der Ort Roßla erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto III. die Ansiedlung Roßla dem Kloster St. Kilian im Bistum Würz-burg schenkt. Roßla liegt im Südwestteil des alten fränkisch-germanischen Helmegaues in der Goldene Aue.
Im 16. Jahrhundert wird in der Grafschaft Stolberg, zu der Roßla gehörte, als einer der ersten Herrschaften die Reformation eingeführt. Die Kirche in Roßla „aus katholischer Zeit“ wird abgerissen und eine neue und größere Kirche erbaut, die den vorherigen Namen „St. Burkhart“ beibehält. Die große Stadtbrand von 1656 vernichtet auch die Kirche und das Pfarrhaus, die beide wieder an gleicher Stelle neu aufgebaut werden. Der Kirchbau ist 1689 abgeschlossen. Roßla wird ab 1706 Residenzort, als die Grafschaft Stolberg geteilt wird. Durch den Zuzug der Behörden und Beamten der neuen Grafschaft Stolberg-Roßla ist die Kirche in Roßla zu klein, so dass sie vergrößert und im umgebaut wird.
Im 19. Jahrhundert erscheint dem Grafen Carl Martin von Stolberg-Roßla die alte Kirche (Standort war das heutige Verwaltungsamt) nicht repräsentativ genug, so dass Planungen für einen Neubau durch den Kölner Baumeister Wendeler beginnen. Der erste Spatenstich zur Planierung des neuen, heutigen Bauplatzes unweit des Schlosses erfolgt Anfang 1868. Im selben Jahr, am 19.8.1868, erfolgt die feierliche Grundsteinlegung. Während der Bauzeit wird die alte Kirche weiterhin benutzt. Die feierliche Einweihung der Kirche „St. Trinitatis“ er-folgt am 21. Oktober 1873 durch Graf Botho zu Stolberg-Roßla. Die neue Kirche „St. Trinitatis“, deren Bau insgesamt 64.000 Taler kostet, bietet 1200 Menschen Sitzplätze. Sie ist die Kirche im Kirchenkreis mit dem höchsten Turm (68m) und dem meisten Sitzplätzen (1.200).
Die einzige größere Renovierung erlebt die Kirche im Innenraum durch den Einsatz von Superintendent Ernst um 1959. Nach kleineren Bauarbeiten insbesondere am Dach werden ab dem Jahr 2002 die bleiverglasten Maßwerkfenster im Langhaus und an der südlichen Quer-hauswand restauriert. Heute ist die gesamte Bausubstanz dringend sanierungsbedürftig.
Kirche Öffnungszeiten / Ansprechpartner:
Die Kirche ist immer tagsüber geöffnet. Herzlich willkommen!
Weitere kirchliche Gebäude:
Gemeindehaus: Haus des Dankens
Pfarrhaus

Mitarbeitende:

Pfarrer:
Dr. Folker Blischke
Gemeindepädagogin:
Birgit Reinicke
Kantoren (nebenamtlich):
Im Pfarrbereich Roßla gibt es nur ehrenamtliche Organisten für die Gottesdienste:
Jutta Wilding
Asmus Blischke
Michael Schoppe

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Datenschutz

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