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Evangelischer Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda

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Holdenstedt

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Kirche Außenansicht:
Kirche Innenansicht:

Gemeindeblatt:

Februar 2024 - April 2024 (*.pdf-Datei, 3 MB)
(eingestellt am 06.03.2024)

Weitere Informationen:

Einwohner:
620
Gemeindeglieder:
67
Sprechzeiten Pfarrer/in:
nach Verabredung
Sprechzeiten zweiter Pfarrer/in:
Pfarrerin Sabine Weigel
Sprechzeiten: jeder Zeit nach Vereinbarung

Tel.: 0157 870 104 35
E-Mail: sabine.weigel@kk-e-s.de
Büro:
Sotterhäuser Str. 7, 06542 Allstedt OT Beyernaumburg.
Tel. 03464/589794
Regelmäßige Veranstaltungen:
In der Regel einmal monatlich Gottesdienst.
Weitere Veranstaltungen: Bibelwoche, Pfingstfest, Gemeindefest, Familiengottesdienste, Konzerte, „Adventsmusik am Engelstock“.
Termine bitte bei Pfarrerin Weigel erfragen bzw. Gemeindebrief anfordern.

Kirche:

Name der Kirche:
St. Peter und Paul
Standort der Kirche:
Kirchplatz 5, Holdenstedt
Entstehungszeit der Kirche:
Erste urkundliche Erwähnung der Kirche, stammt aus dem Jahre 1314 vermutlich jedoch älter. Der Kirchturm ist das älteste Gebäude in Holdenstedt. Das Fischblasenmaßwerk an den Turmfenstern weist auf eine Entstehungszeit in der Spätgotik hin (1350-1520). Der jetzige Kirchenbau (Langhaus +Chor) stammt aus dem 18.Jahrhundert und wurde nach mehrjähriger Bautätigkeit 1786 vollendet. Im Altarraum 4 schöne farbig verglaste Fenster (um 1900?) die in den letzten Jahren restauriert wurden.
Bauzustand der Kirche:
Der Bauzustand er Kirche ist relativ gut. Es besteht jedoch teilweise Sanierungsbedarf, z.B. am Dachstuhl.
Ein Großteil der Ausstattung er Kirche stammt noch original aus der Erbauungszeit der Kirche (18.Jhd.). Beeindruckend ist der Kanzelaltar und die doppelt umlaufenden Emporen.
Orgel:
Rühlmann von 1899 (Nr.212 von ca.450 Instrumenten). Erste urkundliche Erwähnung von Orgeln in Holdenstedt von 1618/1623.
Bei einem Blitzeinschlag von 1898 wurde die alte Orgel total zerstört. Neubau durch die berühmte Firma Rühlmann (Zörbig)1899. 1917 Enteignung von einem Teil Orgelpfeifen der Rühlmannorgel für Kriegszwecke /1.WK. Ersatz der Pfeifen 1929 durch die Firma Strobel (Frankenhausen). Ab 1937 wiederum Pflege-und Reparaturaufträge an die Firma Rühlmann. Später wurden Kleinreparaturen von Herrn Wahl (Sangerhausen) ausgeführt.
Geschichtsdaten:
Der Name und das Patronat „St. Peter und Paul' weist auf eine sehr frühe Kirchengründung hin. Der Vorgängerbau der jetzigen Kirche scheint eine sehr schöne Ausmalung besessen zu haben. Baufälligkeit und Bevölkerungswachstum machten den Neubau im 18.Jahrhaundert erforderlich. Der alte aus spätmittelalterlichen Zeiten stammende Kirchturm erhielt schon 1618 eine neue Turmuhr die sein Aussehen bis heute prägt. 1806 wurde der Turm generalüberholt ohne seinen mittelalterlichen Kern zu verändern. 1997 Neueindeckung des Turmes mit Lehester Schiefer. Die Turmkugel und die Kugeln der Uhrerker wurden erneuert und vergoldet.
Kirche Öffnungszeiten / Ansprechpartner:
Frau Christine Doleschal
Neue Gartenstraße 6a in Holdenstedt
Tel. 034659 - 61468

Frau Barbara Westphal
Am Plan 8a in Holdenstedt
Tel.: 034659 - 60196
Weitere kirchliche Gebäude:
Der alte Pfarrhof gegenüber der Kirche ist seit wenigen Jahren verkauft. Der Gemeinderaum wird jedoch regelmäßig von der Kirchengemeinde genutzt, ist teilrenoviert und mit einer neuen Toilettenanlage ausgestattet.
Weitere Informationen:
Erwähnenswert ist an der Südseite der Kirche eine Sonnenuhr. Seit Jahrhunderten gab es an der Holdenstedt Kirche eine Sonnenuhr, nach der bei Bedarf die Turmuhr gestellt wurde. Der jetzige „Sonnenweiser“ stammt vermutlich aus dem Jahre 1844. Eine Besonderheit der Holdenstedt Kirche ist der bis heute erhaltene „Engelstock“. Es ist eine Sonderform
einer Lichtpyramide, wie sie in ähnlicher bzw. anderer Form aus dem Erzgebirge bekannt ist. Noch um 1900 wurden zur Christmette in Holdenstedt 3 Engelstöcke aufgestellt. Auch heute noch wird ein großer Engelstock, deren kleineren Varianten früher in jedem Holdenstedt Haushalt zu finden waren, zur Adventzeit in der Kirche aufgestellt und die sich nach oben verjüngenden Reifen mit Buchsbaum umwickelt. Dieses ethnographisch volkskünstlerische Brauchtum, gewissermaßen ein Christbaumersatz, ist regional ungewöhnlich und nur in Holdenstedt bekannt. Die in der Adventszeit stattfinden „Konzerte am Engelstock“ in der aktiven Holdenstedter Gemeinde werden von Jahr zu Jahr beliebter.

Mitarbeitende:

Pfarrerin:
Sabine Weigel
Gemeindepädagogin:
Hjördis Mücke-Kämmerer
Gemeindemitarbeiter:
Tobias Körnig

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