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Evangelischer Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda

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Der Lutherweg: Mansfeld - Eisleben - Wittenberg

 Der im Jahr 2008 neu eröffnete Lutherweg verbindet die Lutherstädte Eisleben und Mansfeld mit der Lutherstadt Wittenberg. Dabei kann man sich von Wittenberg aus nördlich, über Dessau und Bernburg, oder südlich, über die Dübener Heide und Halle/S., nach Eisleben und Mansfeld begeben. Anschlüsse zu anderen deutschland- und europaweiten Wanderwegen sind gewährleistet (z.B. zum St. Jakobus Pilgerweg). Der Lutherweg hat insgesamt eine Länge von 410 Kilometern, als Wegzeichen kündet das Logo vom Namensgeber Martin Luther. Der Lutherweg verfügt neben den touristischen Angeboten auch über ein hohes religiös-spirituelles Potenzial. In den am Wege liegenden Kirchen und anderen Stationen wird auf das Wirken Luthers vor Ort aufmerksam gemacht, außerdem können vielfältige geistliche Angebote genutzt werden.

In seiner Fastenpostille von 1525 macht Luther selbst Mut zum Pilgern: "Zu der Zeit, das das Evangelium anging, saßen die Apostel und ihre Jünger nicht also auf Schlössern, Stiften und Klöstern, und marterten die Leute mit Briefen und Geboten zu sich, wie jetzt die Bischofsgötzen tun; sondern zogen um in die Länder als die Pilgrim, und hatten weder Haus, noch Hof, weder Raum, noch Stätte, weder Küche, noch Keller."

Zu Informationen über den gesamten Lutherweg: www.lutherweg.de

Die Stationen des Lutherwegs im Kirchenkreis (jeweils mit thematischem Schwerpunkt)

Höhnstedt - Luther und der Wein: Über den Wein, der an den Mansfelder Seen entsteht, schreibt Luther: "Der Teufel hat uns das Bier in aller Welt mit Pech verdorben, und bei euch den Wein mit Schwefel. Aber hier ist der Wein rein". Die Pilgerstation Höhnstedt mit dem Weingut Hoffmann „Alte Schrotmühle“ verkauft den offiziellen Lutherweg-Wein.

Unterrissdorf – Luthers kalte Stelle: Martin Luther beschrieb seiner Frau Käte den plötzlich spürbaren kalten Korridor bei Unterrißdorf, "hart vor Eisleben", als eindrückliche Stelle, "do ich kranck ward ym einfaren". Er erlebte sie am 28.Januar 1546 auf seiner letzten Reise nach Eisleben, "… als wollt mirs das Hirn zu Eis machen".

St. Annen in Eisleben - Luther und der Ausgangspunkt der Reformation. Die St.-Annen-Kirche ist die "Bergmannskirche" in der Eisleber Neustadt, an die sich das Augustiner-Eremiten- Kloster mit seinen fränkischen Giebeln anschließt. Diese Giebel beherbergen die ursprünglichen Mönchszellen. Martin Luther war als Distriktsvikar des Augustinerordens mehrmals in St. Annen zu Gast.

St. Andreas in Eisleben – Luther und die Predigt: Die spätgotische Hallenkirche wurde im Wesentlichen im 15. Jahrhundert errichtet und nach dem großen Stadtbrand von 1498 wieder aufgebaut. Hier hat Martin Luther seine letzten Predigten gehalten. Die Lutherkanzel ist fast unversehrt erhalten.

St. Petri in Eisleben – Luther und die Taufe: Martin Luther wurde hier am 11. November 1483, einen Tag nach seiner Geburt, auf den Namen des Tagesheiligen getauft. Die St. Petri-Pauli-Kirche ist eine spätgotische Hallenkirche, die zum „Zentrum Taufe“ entwickelt wurde.

St. Georg in Mansfeld – Luthers Kindheits- und Jugendkirche: Das religionsgeschichtlich und künstlerisch wertvolle Interieur laden zu Besichtigung und Andacht ein. Einer der spätmittelalterliche Altäre wurde von Luthers Vater gestiftet. Beeindrucken auch die beiden Bilder von L. Cranach dem Jüngeren (Auferstehung Christi und Ganzdarstellung von Martin Luther).

Elternhaus Luthers (Mansfeld) – Luthers Kindheit: Kindheit und erste Jugendzeit verbrachte Martin Luther von 1484-1497 in Mansfeld. Im Jahr 2013 wird das neue Museum eröffnet.

Lutherschule (Mansfeld) – Luthers Schulzeit

Schloss Mansfeld - Luther und die Grafen von Mansfeld: Die 1229 erstmals genannte Burg Mansfeld hat ihre Ursprünge im 11. Jahrhundert. Die jetzige Gesamtanlage umfasst drei ausgedehnte Renaissance- Schlösser und war Stammsitz einer Linie der Grafen von Mansfeld.

St. Laurentius in Gorenzen - Friedrich Nietzsche und das Christentum

St. Marien in Wippra – Luther und die deutsche Messe: In Wippra wird regelmäßig am Sonntag vormittag die Deutsche Messe in der Form gefeiert, wie sie Martin Luther als Kernstück der Reformation beschrieb.

St. Martini in Stolberg – Luthers Zwei-Reiche-Lehre (Das Verhältnis von Glaube und Staat): Die St.-Martini-Kirche, der älteste Kirchenbau in Stolberg wurde im 12. Jahrhundert errichtet und war Stammkirche der Stolberger Grafen, die als eine der ersten Landesherren die Reformation einführten.

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